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Solidarität mit Zeichenstift und Pinsel

  • Lesedauer: 1 Min.

«Beduinen zu Pferde» titelte Ronald Paris seine Gouache von 1979. Der Maler lädt an diesem Dienstag (19 Uhr) zur Eröffnung einer Ausstellung in die Ladengalerie der Zeitung «junge Welt» ein. Gezeigt werden dort Zeichnungen und Aquarelle, die er vor 40 Jahren bei einer Studienreise durch Syrien anfertigte. Der 1933 in Sondershausen geborene Künstler möchte derart seine Solidarität mit dem unter einem nicht enden wollenden Krieg leidenden syrischen Volk und den syrischen Kriegsflüchtlingen bekunden, wie der er gegenüber «nd» sagte. Er habe damals den Eindruck gewonnen, dass sich das vorderasiatische Land unter dem Vater des heutigen Präsidenten in einem Aufbruch zu kosmopolitischer Lebensweise befand. «Weder von ethnischen noch religiösen Konflikten war etwas zu spüren, im Gegenteil, die Menschen lebten friedlich miteinander.» Besonders beeindruckt sei er von Maalula, 56 Kilometer nordöstlich von Damaskus, gewesen, «wo alle Einwohner noch in der Sprache von Jesus Christus, in Aramäisch, kommunizierten und ich herzlich mit Brot und Wein in einem in Fels gehauenen russisch-orthodoxen Kloster begrüßt wurde». Auch dieser Jahrhunderte alte heilige Ort ist mittlerweile von Söldnern des IS geplündert worden.« ves

Ausstellung »Ronald Paris - Syrien«, jW-Ladengalerie, Torstr. 6, Mitte, bis 16.11.

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