Dobrindt kritisiert Pkw-Maut-Kritiker

Bundeskabinett verabschiedet überarbeitetes Gesetz

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat die Pkw-Maut gegen Kritik der österreichischen Regierung verteidigt. »Ich rechne sehr damit, dass auch in Österreich Vernunft einkehrt und die Maut-Maulerei ein Ende hat«, sagte Dobrindt am Mittwoch in Berlin. Etwas mehr Gelassenheit wäre angebracht im Nachbarland, das seit 20 Jahren ein funktionierendes Mautsystem habe. Auf das eigentliche Argument der Kritiker, dass in Deutschland lediglich Ausländer bezahlen sollen, ging der Minister nicht ein. In Brüssel berieten am Nachmittag Vertreter aller Nachbarländer Deutschlands auf Einladung der österreichischen Regierung über das weitere Vorgehen.

Derweil beschloss das Bundeskabinett die überarbeitete Fassung der Pkw-Maut. Um Bedenken der EU-Kommission Rechnung zu tragen, werden leichte Änderungen am ursprünglichen Gesetz vorgenommen. LINKE und Grüne sowie Umweltverbände und Autoclubs forderten, das Projekt endgültig zu begraben. AFP/nd Seite 9

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!