Flüchtlingsheime auf Norwegisch

Erster ausländischer Betreiber übernimmt zwei Asylunterkünfte Berlin

  • Johanna Treblin
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

1987 kamen die Flüchtlinge aus Chile. Die Stadt Bergen in Norwegen hatte keine Kapazitäten, sie unterzubringen. Eine private Firma sprang ein: Hero Eiendom. 30 Jahre später betreibt Hero Norge einen Großteil der Flüchtlingsunterkünfte des Landes, sowie mehrere in Schweden. Nun also Deutschland. In Berlin soll es als erstes ausländisches Unternehmen zwei Flüchtlingsunterkünfte betreiben. Einen entsprechenden Bericht der »Morgenpost« bestätigte eine Sprecherin des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) dem »nd«.

Eines der Heime liegt in der Wittenberger Straße in Marzahn. Die erste modulare Unterkunft wurde Ende Januar eröffnet. Derzeit betreibt die Volkssolidarität das Heim. Der Betrieb sei von Anfang an begrenzt gewesen, sagt ein Sprecher des Wohlfahrtsverbands. Das Heim sei auf Grundlage des Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetz (ASOG) eröffnet worden. Mit dieser Maßnahme hatten die neue Sozialsenatorin Elke Breite...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.