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Sonne und Wind statt Öl und Gas

Johanna Treblin hält die Förderung von Erdöl für überholt

  • Lesedauer: 1 Min.

Seit zehn Jahren macht das Unternehmen Central European Petroleum bei Guhlen (Dahme-Spreewald) Probebohrungen zur Förderung von Erdöl und -gas. In diesem Jahr wurde das notwendige Beteiligungsverfahren abgeschlossen, eine der Voraussetzungen, um mit den Bohrungen zu starten. Und tatsächlich hat das Landesbergamt Cottbus der kanadischen Firma nun die Bewilligung dazu erteilt.

Das mag vernünftig klingen. Schließlich schwinden die weltweiten Ölreserven, auch die Gasreserven werden knapp. Da scheint es sinnvoll, auch kleine Gebiete neu zu erschließen und letzte Tropfen und Moleküle aus der Erde zu holen.

In Deutschland ist andererseits schon längst die Energiewende eingeleitet worden. Ziel ist der Schutz des Klimas - angesichts des vergangenen Sommers mehr als naheliegend.

Statt auf überholte Rohstoffe und Technologien zu setzen, sollten lieber Zukunftstechnologien gefördert werden. Ziel muss eine hundertprozentige Versorgung durch Sonne, Wind und Wasser sein.

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