Haftbefehl wegen Anschlagsplänen erlassen

  • Lesedauer: 1 Min.

Karlsruhe. Gegen den wegen mutmaßlicher Anschlagspläne in Schwerin festgenommenen Syrer Yamen A. ist Haftbefehl erlassen worden. Gegen den 19-Jährigen besteht dringender Tatverdacht der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat, wie die Bundesanwaltschaft am Mittwoch in Karlsruhe mitteilte. Der Ermittlungsrichter ordnete Untersuchungshaft an. Der Syrer war am Dienstag in Schwerin von Spezialeinheiten festgenommen worden. Laut Bundesanwaltschaft fasste er spätestens im Juli den Entschluss, »in Deutschland inmitten einer größeren Menschenansammlung einen Sprengsatz zu zünden und dadurch eine möglichst große Anzahl von Personen zu töten und zu verletzen«. Ein konkretes Anschlagsziel hatte er aber offenbar noch nicht ins Auge gefasst. A. wollte nach bisherigen Erkenntnissen offenbar den hochexplosiven und häufig von Dschihadisten eingesetzten Sprengstoff TATP herstellen. Entsprechende Chemikalien wurden laut Bundesanwaltschaft bei der Durchsuchung einer Wohnung gefunden. AFP/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!