Regional agieren, global agitieren
Bündnis »Wir zahlen nicht für eure Krise« will auch 2010 demonstrieren – gegen Schwarz-Gelb
Vor rund einem halben Jahr gab es linke Anti-Krisen-Großdemonstrationen mit zehntausenden Teilnehmern. Daran soll im kommenden Jahr angeknüpft werden.
Krisen wohin man schaut: Finanzkrise, Hungerkrise, Klimakrise, Armutskrise – die Teilnehmer der gleich zwei Anti-Krisen-Konferenzen am Wochenende in Stuttgart hatten einen vollen Arbeitsplan. Attac hatte eingeladen, um »Die Rolle Europas in der globalen Krise« zu diskutieren; das Bündnis »Wir zahlen nicht für eure Krise« beschäftigte sich vor allem mit künftigen Aktionen gegen die Auswirkungen der Finanzkrise. Mit Erfolg: »Wir haben beschlossen, für den 20. März und für den 12. Juni 2010 zu Demonstrationen gegen die schwarz-gelbe Bundesregierung zu mobilisieren«, sagt Christina Kaindl von der Bundeskoordination des Bündnisses.
Rund 150 Aktive diverser Gruppierungen aus dem ganzen Land hatten in Arbeitsgruppen mögliche Aktionen diskutiert. »Wir sind uns einig, dass die Maßnahmen der Bundesregierung nicht geeignet sind, die Folgen und Ursachen der Finanzkrise zu bewältigen. Im Gegenteil: Das, was geplant ist, wird die Krise eher ver...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.