Perkussiver Widerstand

Ruben Rada aus Uruguay im Haus der Kulturen der Welt

  • Hansdieter Grünfeld
  • Lesedauer: 1 Min.

Es sind in diesen Tagen die empfehlenswerten Programme der südamerikanischen Latinos, die anlässlich des »Biscentarios«, des 200. Jahrestages der Unabhängigkeitsbestrebungen dieser Länder, besonders zum Veranstaltungsbesuch locken sollten. Anlässlich der Gründung des Staates Argentinien, begann bereits am 2. April die Fotoausstellung »The Argentine Venus« in der Galerie Carlos Hulsch, die Arbeiten des Fotografen Eduardo Blidner zeigt. Mehr Informationen hierzu sind unter der Tel.: 882 28 42 erhältlich.

Das Haus der Kulturen der Welt präsentiert Ruben Rada, den bekanntesten Musiker Uruguays, der stellvertretend als richtungsweisender Künstler für die Pop- und Jazzmusiken Südamerikas steht.

Radas größter musikalischer Verdienst besteht im bewussten Einbezug des »Candombe«, einer Musik ehemaliger afrikanischer Sklaven. Unsterblich tönt aus den Liedern seiner Bands mit Namen wie »Totem« oder »Opa« der Widerstand des Sängers, Percussionisten und Komponisten gegen den latenten Rassismus in den Latino-Republiken Südamerikas.

Ein Programm mit musiktheoretischen Betrachtungen und Konzerten von Wegefährten und Bewunderern wie Javier Malosetti, Jazzanova oder Juana Molina, feiert bereits seit gestern Abend Radas schöpferischen Geist. Zum Abschluss am 10. April gibt sich »El Negro Rada« selbst die Ehre.

Konzerte bis 10.4., unterschiedliche Anfangszeiten und Künstler, Haus der Kulturen der Welt., Berlin-Tiergarten, weitere Infos unter der Tel.: 39 78 71 75

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