Tusk bleibt auf Entspannungskurs
Polens Regierungschef für gemeinsame Version des »Smolensk-Berichts«
Der russische Bericht über den Absturz der polnischen Präsidentenmaschine am 10. April 2010 bei Smolensk sei zwar »unvollständig«, doch ziehe Polen die wichtigsten Punkte nicht in Zweifel, erklärte Regierungschef Donald Tusk auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Warschau.
Tusk, der einen Skiurlaub in den Dolomiten unterbrochen hatte, will auf diplomatischem Wege Gespräche mit Moskau vereinbaren, um eine gemeinsame Version des Abschlussberichts zu erarbeiten.
Die für die internationale Zivilluftfahrt geltende Konvention von Chicago sieht vor, dass ein Flugzeugunglück von dem Staat untersucht wird, in dem die Maschine abgestürzt ist. Tusk verwies jedoch auf eine Ergänzung der Konvention, die Russland verpflichte, nach Eingang polnischer Anmerkungen in Konsultationen einzutreten. Das habe Tatjana Anodina, die Chefin der Untersuchungskomm...
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