Angriff auf Thüringens Rathäuser

Thüringer Linkspartei rüstet sich für die Bürgermeisterwahlen 2012 / Landeschef Korschewsky wiedergewählt

  • Hans-Gerd Öfinger, Sömmerda
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Thüringer Linkspartei möchte 2014 in die Landesregierung. Doch zunächst sollen nun die Positionen in den Rathäusern und Kreisverwaltungen ausgebaut werden.

Fortschritt durch Einigkeit: Bundesparteichef Klaus Ernst gratuliert dem Thüringer Landesvorsitzenden Knut Korschewsky zur Wiederwahl.
Fortschritt durch Einigkeit: Bundesparteichef Klaus Ernst gratuliert dem Thüringer Landesvorsitzenden Knut Korschewsky zur Wiederwahl.

Mit einem Parteitag in Sömmerda startete die Thüringer Linkspartei den Wahlkampf zur landesweiten Direktwahl von Landräten, Oberbürgermeistern und hauptamtlichen Bürgermeistern im April 2012. Derzeit stellt die LINKE landesweit 69 kommunale Wahlbeamte, darunter sieben hauptamtliche Bürgermeister. Nun rechnet sich die Partei, die bei den Landtags- und Bundestagswahlen 2009 auch auf dem Land Direktmandate eroberte, gute Chancen auf mehrere Chefsessel in kreisfreien Städten und Landkreisen aus.

Eine Ausnahme bildet freilich Gera, wo die Partei die Wiederwahl des amtierenden OB Norbert Vornehm (SPD) unterstützt, der 2006 als formal unabhängiger Kandidat von SPD, Grünen und der damaligen Linkspartei.PDS ins Amt gekommen war.

Grundlage für die Wahlkämpfe sind mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz, mehr soziale Gerechtigkeit, eine ökologische Entwicklung und ein konsequentes Vorgehen gegen Rechtsextremismus. Vor allem macht die Partei...


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