Eine andere Stadt ist möglich

»Occupy Wall Street« meldet sich in den USA auf den Straßen zurück

  • Max Böhnel, New York
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Nach dem erfolgreichen ersten Frühjahrserwachen vom »May Day« macht »Occupy Wall Street« in New York diese und kommende Woche mit Aktionstagen auf sich und auf soziale Ungleichheit aufmerksam.

»Another City is possible« (Eine andere Stadt ist möglich) heißt der Slogan, mit dem seit Donnerstag und noch bis kommenden Dienstag mit zahlreichen Veranstaltungen und Demonstrationen gegen Haushaltskürzungen und Sparpolitik in der Millionenmetropole New York mobilisiert wird.

Am Samstag schließt sich »Occupy Wall Street« (OWS) in Manhattan dem weltweiten Aktionstag an. Mit einem Sternmarsch von acht verschiedenen Stadtvierteln unweit des Finanzdistrikts sollen die Hochhausschluchten der »Wall Street« angesteuert werden. In einem Aufruf, den ein Bündnis örtlicher Gewerkschaften formuliert hat, heißt es: »Wir wissen, dass die Stadt Milliarden von Dollars sparen könnte, wenn sie den korrupten Deals und Steuererleichterungen für Konzerne und Banken Einhalt gebieten würde.« Die Stadtverwaltung um Bürgermeister Bloomberg sei durchaus in der Lage, ihre Kumpanei mit Zwangsversteigerern von Kleinfamilienhäusern, Kriegsinvestoren und Umwel...


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