Die Hoffnung ist grün und heißt Jill Stein

Die Green Party versucht, mit alternativen Inhalten das verkrustete Zwei-Parteien-System in den USA aufzubrechen

Die vollständige Legalisierung von Marihuana - mit der Forderung kann man in den USA zwar keine Wahlen gewinnen, Aufmerksamkeit aber schon. So war es diese Schlagzeile, die vom Wahlkampfauftritt der Jill Stein am Wochenende in Portland in US-amerikanischen Medien blieb. Die Präsidentschaftskandidatin der Green Party ist sicher, dass so die extrem hohe Kriminalitätsrate in den USA entscheidend gesenkt werden könnte.

Nicht nur in dieser Frage unterscheidet sich die 62-jährige Kinderärztin fundamental von den etablierten Parteien in »Gottes eigenem Land«. Ob soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit, ob ökologische Weitsicht und Nachhaltigkeit, ob Basisdemokratie oder Gewaltlosigkeit - in vielen Punkten bewegen sich die US-amerikanischen Grünen so weit links von der Mitte, dass sie landesweit keine Chance haben, Republikaner und Demokraten zu bedrängen. Ihre Erfolge er...


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