Gelebter Pazifismus

Mit Gandhis Satyagraha gegen Remilitarisierung und Krieg

Er hat den Zweiten Weltkrieg als Flakhelfer erlebt und überlebt: Andreas Buro, 1928 in Berlin in eine bürgerliche Familie hinein geboren. In der Ostzone und der frühen DDR machte er nach einem Forstdienst in Eberswalde und Studium der Forstwirtschaft an der Humboldt-Universität in Berlin schlechte Erfahrungen mit dem realen Sozialismus. Eine berufliche Zukunft schien ihm dort nicht möglich; weshalb er die Grenze gen Westen überschritt.

Buro engagierte sich bei der Internationale der Kriegsdienstgegner in Braunschweig gegen die Remilitarisierung der Bundesrepublik. Ihn beeindruckten die Satyagraha-Normen des Mahatma Gandhi, bei denen es im Kern »um die eigene Haltung dem anderen gegenüber« geht: »Gib dem Kampf einen positiven Inhalt! Dehne die Ziele des Kampfes nicht aus! Schenke dem Gegner Vertrauen!«. Diese Normen prägten fortan Buros Pazifismus, seine Reden und Publikationen, sein privates und öffentliches Handeln.

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