Die k. Frage der Linkspartei

  • Tom Strohschneider
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.
Die Bundestagswahlen sind schon entschieden, Angela Merkel ist „durchsetzungsfähiger" als Peer Steinbrück, und auch in allen anderen politischen Wettkampfdisziplinen liegt die CDU-Vorsitzende uneinholbar vor dem SPD-Kandidaten: Sympathie, Ehrlichkeit, Volksnähe, soziales Engagement - eine klare Mehrheit würde die Kanzlerin wiederwählen, „wenn eine Direktwahl möglich wäre". So wird es am Montag der „Focus" berichten, und auch wenn das Quatsch ist, steht das Magazin nicht allein. Gesichtervergleiche und Beliebtheitsranglisten allerorten.

Politik wird unter mediendemokratischen Vorzeichen immer mehr zu einer Frage der Personalisierung, der Köpfe, der Namen. Von links ist das immer und zu Recht kritisiert worden, schließlich muss und sollte es doch um Inhalte gehen, und nicht darum, was die Frau von Sigmar Gabriel vom Kanzlerkandidat der SPD hält und ob der mit seiner Kantigkeit in der Öffentlichkeit schlechter wegkommt als Merkel mit ihrer...


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