Bauern mit Nachforderungen an Linksprogramm

Bodenspekulationen sollen grundsätzlich abgelehnt werden

  • Rosi Blaschke
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Linkspartei setzt sich eine soziale und ökologische Agrarwirtschaft zum Ziel. So ist es im Entwurf des Wahlprogramms der Partei dargelegt.

Einem der wichtigsten Themen der Partei auf diesem weiten Feld, der landwirtschaftlichen Bodenpolitik, widmete sich die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Agrarpolitik und ländlicher Raum der LINKEN auf ihrem Treffen am Wochenende besonders. »Es gilt, die in Deutschland vorhandene breite soziale Streuung des Grundeigentums zu erhalten, das private Kleineigentum, das genossenschaftliche und das öffentliche Eigentum vor Ausverkauf zu schützen», erläuterte der Agrarpolitiker Wolfgang Jahn die Forderung im Wahlprogramm. Weil die Bodenpreise vor allem in Ostdeutschland seit 2007 stark anstiegen, könnten die meisten Betriebe einen Flächenkauf nicht mehr aus ihren Erträgen finanzieren.

Die Ursachen dafür lägen u. a. in der »Entdeckung« des Bodens als sichere Kapitalanlage für Konzerne in der Finanzkrise, in der allein im fiskalischen Interesse liegenden Landprivatisierung durch die Treuhandtochter Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesel...


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