Weitermachen
Malene Gürgen hofft auf Unterstützung für die Flüchtlinge im Berliner Refugeecamp
Montagabend, halb neun. Die Polizei stürmt das Flüchtlingscamp am Kreuzberger Oranienplatz, setzt Hunde und Pfefferspray gegen die Bewohner ein. Anscheinend vollkommen willkürlich – oder, schlimmer noch, gezielt nach der Hautfarbe ausgewählt – werden neun Menschen festgenommen. Angesichts dieses brutalen Einsatzes ist es sehr fraglich, ob sich irgendjemand auf dem Camp durch die Polizei »geschützt« gefühlt hat – obwohl so ja die offizielle Begründung für den Einsatz lautete, nachdem am Nachmittag im Camp ein Flüchtling mit einem Messer verletzt worden war.
Schutz und Unterstützun...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.