Greenpeace startet Protestcamp bei der Linken

Protest »gegen die widersprüchliche Energiepolitik« in der Parteizentrale / Umweltschützer richten sich auf einen längeren Aufenthalt ein

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Berlin. Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben am Montag in der Berliner Parteizentrale der Linken ein Protestcamp eingerichtet. Nach Angaben der Organisation wollen mehrere Dutzend Aktivisten damit »gegen die widersprüchliche Energiepolitik der Linken« protestieren. Während sich die Bundespartei in ihrem Wahlprogramm für einen Kohleausstieg und gegen weitere Braunkohletagebaue ausspreche, sei die Partei in Brandenburger »gerade dabei, den Tagebau Welzow-Süd II zu genehmigen«. Greenpeace-Aktivisten hatten bereits bei der Wahlparty am Sonntag und unlängst beim Bundesparteitag der Linken gegen die Brandenburger Braunkohle-Politik protestiert. »Der Parteivorstand muss endlich den Widerspruch innerhalb der Partei auflösen«, fordert Karsten Smid, Energieexperte von Greenpeace. Die Aktivisten hätten Zelte und Schlafsäcke mitgebracht und würden »sich auf einen längeren Aufenthalt« einrichten. nd

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