Denn er weiß nicht, was er tut

Der Kapitän verlässt das Weltmeisterschiff: Philipp Lahm tritt aus der Nationalmannschaft zurück

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 5.0 Min.

Gut entschieden oder schlecht beraten? Viele Wege von Philipp Lahm führen zu seinem Manager Roman Grill. Vielleicht auch der des Rücktritts aus der Nationalmannschaft.

Weltmeister, mehr geht einfach nicht. Folglich hätte die Entscheidung von Philipp Lahm, nun aus der Nationalmannschaft zurückzutreten, höchste Anerkennung verdient. Nicht viele Sportler schaffen es, am Höhepunkt ihres Schaffens abzutreten. Die Respektsbekundungen ließen dann am Freitag auch nicht lange auf sich warten. Von A wie Angela Merkel bis V wie Rudi Völler: Alle verneigten sich tief vor der Karriere des 30-Jährigen im DFB-Dress. Zu Recht. Vom 18. Februar 2004 bei seinem Debüt gegen Kroatien wurde er in 113 Länderspielen bis zum WM-Finale am 13. Juli 2014 in Rio de Janeiro eine unersetzliche Größe in der Nationalelf.

Wer so lange dabei ist, hat natürlich eine Vorgeschichte - und die macht eben etwas stutzig. Lahms Rücktritt vermeldete die Onlineausgabe der »Bild« am Freitag um 10.01 Uhr exklusiv. Der Fußballer und die Zeitung pflegen ein gutes Verhältnis. Am 23. August 2011 erschien dort unter dem Titel »Abrechnung« ein...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.