Moskau beklagt »beispiellose Hetze«
Putin will »versuchen«, Einfluss auf Milizen in der Ostukraine geltend zu machen / Nationaler Sicherheitsrat tagte
Moskau wird versuchen, seinen Einfluss auf die Milizen in der Ostukraine geltend zu machen, um eine »umfassende Aufklärung« des Absturzes der malaysischen Boeing zu gewährleisten.
Erstmals in der Geschichte Russlands hatte der Pressedienst des Kremls eine Tagung des Nationalen Sicherheitsrates vorab angekündigt. Bisher erfuhr die Öffentlichkeit - wenn überhaupt - nur im Nachhinein von den Beschlüssen, die der Rat in einem abhörsicheren Trakt des Kremls fasste. Diesmal war sogar die Tagesordnung vorher bekannt: »Maßnahmen zur Gewährleistung der Souveränität und territorialen Integrität« Russlands.
Man habe Russland gebeten, seinen Einfluss auf die Milizen in der Ostukraine gelten zu machen, sagte Präsident Putin zu Beginn der Tagung Dienstagnachmittag, »natürlich werden wir alles tun, was in unseren Kräften steht«. Handlungsbedarf wird von externen Bedrohungen diktiert. Und die bestehen derzeit aus Sicht Moskaus vor allem in einer »beispiellosen Hetzkampagne gegen Russland«, wie die Onlineausgabe der regierungsnahen Tagezeitung »Iswestija« unter Berufung auf einen Teilnehmer der Tagung schrieb. Mit Ruhm ...
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