Gläubiger stimmen Sanierung der Mifa zu

  • Lesedauer: 1 Min.

Sangerhausen. Die Gläubiger des Fahrradherstellers Mifa haben grünes Licht für eine Rettung des Konzerns gegeben. Der indische Weltmarktführer Hero Cycles soll die Mehrheit am absatzstärksten deutschen Fahrradproduzenten übernehmen und rund 15 Millionen Euro frisches Geld investieren, wie das Unternehmen mit rund 770 Mitarbeitern mitteilte. Der bisherige Anteil des Großaktionärs und AWD-Gründers Carsten Maschmeyer würde damit auf weniger als ein Prozent fallen. Maschmeyer und seiner Familie gehören bislang mehr als 20 Prozent des Unternehmens. Die Mitteldeutschen Fahrradwerke AG (Mifa) hatte im März von massiven Problemen berichtet. Es seien Fehler in der Buchführung aufgetaucht. Bei 108 Millionen Euro Umsatz habe der Verlust 2013 rund 15 Millionen Euro betragen. Der damalige Vorstandschef Peter Wicht legte wenig später sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder. Mifa war einst der größte Fahrradhersteller der DDR. 2004 ging das Unternehmen an die Börse. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -