Abgebrannt und wieder auferstanden

In der Flora ist auch ein Bewegungsarchiv zu Hause

Es ist nicht der erste runde Geburtstag des Jahres, der in der Roten Flora zu feiern war. Im ersten Stock des Gebäudes sitzt das Archiv der Sozialen Bewegungen (ASB), das schon im Sommer 1989 gegründet wurde - wenn es auch »erst« 1993 ans Schulterblatt, die Straße im Herzen des Hamburger Schanzenviertels, zog. »Das war damals eine bewusste Entscheidung, um das Flora-Projekt zu unterstützen«, erinnert sich Armin, einer der ehrenamtlichen Archivare. »Die Entstehung des Archivs war stark mit der autonomen Szene der 1980er Jahre verbunden«, erzählt er, »inzwischen haben wir uns vom reinen Szenebezug entfernt und versuchen, die verschiedenen Strömungen abzubilden.« An einem großen Holztisch wird mit dem Material gearbeitet, das sich in braunen Kartons und schwarz-orangen Ordnern verbirgt. Über 3000 Zeitschriften, mehrere zehntausend Broschüren, ungezählte Flugblätter und auch etwa 1500 Veranstaltungsplakate sind im Archiv versammelt. Um ...


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