Athen soll nicht dürfen, was Berlin nie lassen wollte

Blühende Griechenlandschaften? Warum der deutsche Mainstream nicht den Stab über die Pläne der SYRIZA-Regierung brechen sollte. Ein Gastbeitrag von Daniela Trochowski

Griechenland – ein Name, der einem heute auf Schritt und Tritt begegnet. Schneller, als man glaubt, findet man sich in intensiven, ja heftigen Debatten mit unterschiedlichen Diskutanten über das Für und Wider der Schuld am Desaster des Landes und der Austeritätspolitik wider.

So geriet ich vor kurzem am Rande einer Gremiensitzung in eine Diskussion mit einem Staatssekretär-Kollegen der Bundesebene, einem Verbandsvertreter der ostdeutschen Wirtschaft und einem Wirtschaftsmanager. In dieser Runde wurde das Bundesfinanzministerium angespornt, doch weiterhin Härte gegenüber Griechenland an den Tag zu legen, denn – ja wir kennen es nun schon – Pacta sunt servanda...

Jeder in der Runde konnte mit einer Anekdote aus einem Griechenlandurlaub aufwarten, bei dem man entweder niemanden gefunden hatte, um eine Gebühr für die Fährüberfahrt abzuleisten oder im Bus, ob eines zu großen Geldscheins umsonst mitgenommen wurde. Und natürlic...


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