LINKE: Bremen leidet unter seiner Regierung

Spitzenkandidatin Vogt beklagt mangelndes Selbstbewusstsein von Rot-Grün gegenüber der Bundespolitik

  • Alice Bachmann, Bremen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Steigerungen zwischen einem und fast vier Prozent werden der LINKEN bei der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft in gut zwei Wochen prognostiziert. Bisher stellt sie im Bremer Landtag fünf Abgeordnete.

Die Spitzenkandidatin der Linkspartei zur Wahl der Bremischen Bürgerschaft, Kristina Vogt, hofft auf eine hohe Wahlbeteiligung am 10. Mai. Darauf basieren die Spekulationen auf überdurchschnittlich hohe Steigerungsraten. Und sie hat schon ein Ziel für die Bürgerschaftswahl 2019. Dann will sie mit ihrer Partei die Zehn-Prozent-Marke knacken, um in einer Koalition in der Hansestadt mitzuregieren. Bei der letzten Wahl vor vier Jahren hatte die Linkspartei 5,6 Prozent der Stimmen bekommen.

Die Austeritätspolitik, die angebliche Alternativlosigkeit vieler Entscheidungen und mangelndes Selbstbewusstsein gegenüber Bundespolitikern nennt Vogt im Gespräch mit dem »nd« die größten Fehler der jetzt in Bremen regierenden rot-grünen Koalition mit der Bürgermeister-Doppelspitze aus Jens Böhrnsen (SPD) und Karoline Linnert (Grüne).

Die Beweise für ihr eigenes Scheitern lege die Regierung der Hansestadt an der Weser selbst vor, so Vogt. Zum Beispiel in ...


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