Wolfgang Hübner

Eine konservative, unerschütterlich humanistische Partei, die ihrem christlichen Anspruch treu bleibt – im Gegensatz zur unchristlichen AfD –, wäre etwas wert. Aber davon ist die CDU des Friedrich Merz weit entfernt.

Die Mehrheitsbildung in manchen Bundesländern wird schwieriger. Herkömmliche Koalitionsvarianten taugen kaum noch. Wie kann man die AfD von der Macht fernhalten, ohne die Protestwählerschaft noch zu stärken?

Die Trennung von rechtsextremen Mitarbeitern und Mitgliedern ist verständlich, dürfte aber an Grenzen stoßen. Und kann die politische Auseinandersetzung nicht ersetzen. Denn Menschen kann man entlassen, Gedanken nicht.

Dr. Schmidt erklärt die Welt: Warum erwärmt sich das Klima in Europa so schnell? Mit welchen Auswirkungen müssen wir rechnen? Und wie steht es um die Chance, diese Entwicklung noch zu stoppen?

Ein Veteranentag? Was haben Soldaten, was andere Berufsgruppen nicht haben? Es gibt viele, deren Leistungen für die Gesellschaft wichtig, ja unerlässlich sind. Systemrelevant, wenn man so will.

Der Bundestag soll wieder auf Normalmaß schrumpfen – dafür sind alle, aber der Weg dahin ist umstritten. Die Opposition jedenfalls sieht im Wahl­rechts­gesetz der Ampel eine deutliche Ungleichbehandlung.

Sahra Wagenknecht stellt Thüringens Bildungspolitik ein vernichtendes Zeugnis aus. Für ihre Kritik gibt es Ansatzpunkte; sie besteht aber auch im Weglassen all dessen, was nicht ins Raster passt, meint Wolfgang Hübner.

Anfangs glaubte Grit Lemke, ihr Dokumentarfilm über die Sorben werden ein Requiem für das kleine slawische Volk in der Lausitz. Doch die Dreharbeiten veränderten ihren Blick – und in dem Film geht es nun auch um Zukunft.

Thüringens CDU-Vorsitzender wollte sich im TV-Duell mit AfD-Rechtsaußen Björn Höcke als Wahlkampfentscheider inszenieren. Dabei konnte er nur verlieren, meint Wolfgang Hübner.

Das Erstarken der AfD erzeugt Befürchtungen in Bezug auf die Unabhängigkeit des Bundesverfassungsgerichts. Über Vorkehrungen wird diskutiert. Weil Ampel und Union nicht weiterkommen, will Die Linke Druck machen.

Die Bundeswehr soll wieder kriegstüchtig werden, so der Bundesverteidigungsminister. Diese unsägliche Vokabel wurde zum Maßstab, dem sich alles unterzuordnen hat, kritisiert Wolfgang Hübner.

In Sachsen, wo im September gewählt wird, schließt eine Solarfabrik, weil es in den USA Subventionen gibt, die FDP-Finanzminister Lindner ablehnt. Vielleicht hat er Sachsen für die FDP längst abgeschrieben.

Weniger Stress im Job, mehr Lebensqualität: Die Linkspartei fordert eine Offensive zur Einführung einer allgemeinen Vier-Tage-Arbeitswoche ohne Einkommensverluste – mit einem Vier-Stufen-Plan.

Der Anschlag von Moskau zeigt – wie auch ukra­ini­sche Angriffe auf russisches Territorium –, dass es nicht möglich ist, anderswo Krieg zu führen, aber dem eigenen Land eine heile Welt vorzugaukeln.

Einen Durchmarsch der AfD verhindern und deren Wählern eine seriöse Alternative bieten – das ist der Anspruch des BSW. Die Wagenknecht-Partei selbst demontiert diese Legende.

Die Aufregung um SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich soll verhindern, dass nicht nur über Krieg und Sieg geredet, sondern auch über schwierige Wege zum Frieden anstelle von Durchhalteparolen nachgedacht wird.

Auch wenn es Die Linke 2025 nicht in den Bundestag schafft, wird die Rosa-Luxemburg-Stiftung noch eine Wahlperiode lang staatlich finanziert. Trotzdem müssen wohl 40 Prozent der Stellen gestrichen werden.

Die Linke im Bundestag wendet sich gegen eingeschränkte Arbeitsmöglichkeiten. Geschäftsführer Christian Görke spricht von willkürlicher politischer Vorteilsnahme der Mehrheitsfraktionen zulasten demokratischer Vielfalt.

Asyl und Migration sind in Europa und Deutschland wieder mal ein großes Thema. Wer sich am Wettrennen um die schärfsten Parolen beteiligt, erhofft sich davon ein paar Prozent plus an den Wahlurnen.

Raketen, Atombomben und Bodentruppen – die Zeitenwende enthält alle Zutaten für einen Weltkrieg. Wer noch halbwegs bei Troste ist, kann das nicht wollen. Und sei es nur aus eigenem Überlebensinteresse.