Genozid

»Wir wollen selbst verhandeln«

Organisationen der Herero und Nama bereiten eine Klage gegen die namibische Regierung vor. Sie wollen neue Verhandlungen mit Deutschland über Reparationen für den Genozid, den deutsche Truppen in der Kolonialzeit verübt haben

Ulrike Wagener

»Ich weiß, wo unser Land war«

Joyce Muzengua vom Landless People Movement Namibia setzt sich für die Rückgabe von Boden an Nachfahren der Opfer des Genozids ein

Interview: Ulrike Wagener

Kein Nullsummenspiel

Wer Genozide leugnet, macht sich nun strafbar. Ein neues deutsches Gesetz und multidirektionales Erinnern

Micha Brumlik

»Nur weil wir Schwarz sind«

Ausverhandelt? Jurist*innen erwägen eine Klage gegen die namibische Regierung wegen der Gemeinsamen Erklärung von Deutschland und Namibia.

Ulrike Wagener

Endlich in Hameln

Der Jeside Nouri Shani Baqi ist vor Islamisten geflohen. Es dauerte lange, bis er zu seiner Familie nach Deutschland kam

Ramon Schack

Peking am Pranger

Ramon Schack über den UN-Menschenrechtsbericht

Ramon Schack

Geteilte Erinnerung

Bernd Heyl hat einen antikolonialen Reisebegleiter für Namibia verfasst

Tom Beier

Scheinheiliger Antifaschismus

Im Ukraine-Krieg wird von russischer und ukrainischer Seite mit Holocaustvergleichen um sich geworfen. Eine antifaschistische Linke hat die Aufgabe, diese Instrumentalisierung scharf zurückzuweisen, meint Gerhard Hanloser

Gerhard Hanloser

Verhöhnung statt Versöhnung

Das »Versöhnungsabkommen« mit Namibia zeigt, wie sich Deutschland aus der Verantwortung für die eigene Geschichte stehlen und Entschädigungen verhindern will - ein Vorabdruck aus dem Band »Koloniale Vergangenheit - Postkoloniale Zukunft?«

Sevim Dağdelen

Zweifel an Truppenabzug

Nato und unabhängige Experten werfen Moskau weiterhin Eskalation vor

Birger Schütz

Ein erster Schritt

Karlen Vesper über die UN-Resolution wider Holocaust-Leugner

Karlen Vesper

Deutsche Kontinuitäten

Das Gedenken an den Holocaust verhindere eine Erinnerung an die Opfer des Kolonialismus, lautet eine zurzeit heftig debattierte These. Doch die führt in die Irre

Robert Heinze