Südsudan: Ließ Militär 50 Menschen ersticken?

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Addis Abeba. In Südsudan haben Soldaten einem Bericht zufolge rund 50 Menschen in einem Schiffscontainer ersticken lassen. Die Soldaten hätten die Zivilisten im Oktober im Norden des ölreichen Landes trotz großer Hitze in einen geschlossenen Container gepfercht, hieß es in einem Bericht der Gemeinsamen Kommission zur Begleitung und Bewertung. Die Kommission wurde geschaffen, um die Umsetzung eines im August unterzeichneten Friedensabkommens zwischen Regierung und Rebellen zu überwachen. Die Regierung wies die Anschuldigung als »vollkommen lächerlich« zurück. Der Vorfall sei ein Gehirngespinst von Regierungsgegnern, sagte der Sprecher des südsudanesischen Präsidenten Salva Kiir. dpa/nd

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