Dividendenstreichung schockt Kommunen

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Essen. Der angeschlagene Energiekonzern RWE greift zu weiteren schmerzhaften Mitteln. Nach einem Verlust im vergangenen Jahr will der Vorstand den Großteil der Dividende streichen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Essen mitteilte. Zudem kündigte RWE an, das laufende Sparprogramm noch einmal zu verschärfen. »Wir wissen, dass wir mit der heutigen Entscheidung viele Aktionäre enttäuschen. Sie ist jedoch notwendig, um unser Unternehmen zu stärken«, erklärte Vorstandschef Peter Terium. Der Kämmerer der Stadt Essen, Lars Martin Klieve, reagierte entsetzt: »Das übertrifft meine schlimmsten Alpträume«, sagte er. Für die Stadt fielen damit gut 18 Millionen Euro an eingeplanten Einnahmen weg. dpa/nd

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