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Tempelritter im Dschungel

  • Udo Bartsch
  • Lesedauer: 2 Min.

Die Menschheit wäre nicht auf dem Mond, nicht in der Antarktis, vielleicht nicht mal auf Helgoland. Es ist der Entdeckerdrang, der uns so weit gebracht hat. Und wohl deshalb verschwenden die Ankömmlinge auf der schönen Insel »Karuba« keinen Gedanken an Pause oder Sonnenbaden. Sie dringen geradewegs ins Unterholz ein. Abenteurertypische Besessenheit, stimuliert von lockenden Reichtümern und großen Entdeckungen.

Um diesbezüglich Enttäuschungen zu vermeiden, hat Spieleautor Rüdiger Dorn vorausschauend vier Sakralbauten im Dschungel installiert. Sie sind das Ziel. Jeder Spieler besitzt ein eigenes Spieltableau, auf dem die Glücksritter zum Tempel ihrer Farbe finden müssen. Und damit auch der Weg das Ziel ist, liegen da und dort verstreut Goldklumpen, die die Wanderer unterwegs aufsammeln.

Fehlen jetzt nur noch die Wege. Reale Abenteurer nehmen die Machete zur Hand, Spieler nehmen Plättchen. Jeder Spieler besitzt denselben Satz. Einer zieht vom gemischten Haufen, sagt die Zahl an, alle verbauen dasselbe Teil. Dieses zeigt einen senk- oder waagerechten Pfad, ein T-Stück oder eine Kreuzung. Wer auf das Ablegen verzichtet, darf mit einer seiner Figuren ziehen. Je früher ein Abenteurer seinen Ziel-Tempel erreicht, desto mehr Punkte zählt dies: Also möglichst schnell loslaufen? Oder doch erst das Streckennetz optimieren? Gar das Gold ignorieren oder dort doch stoppen? »Karuba« bringt schöne Kniffe ins Legespiel.

»Karuba« von Rüdiger Dorn, Haba, für zwei bis vier Spieler ab 8 Jahre, ca. 30 Euro.

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