München. Siemens könnte nach einem Zeitungsbericht für die geplante Übernahme des spanischen Windkraftanlagenbauers Gamesa mehr Geld auf den Tisch legen als ursprünglich geplant. Knackpunkt des Deals ist das komplizierte Beteiligungsgeflecht um Gamesa. Siemens-Chef Joe Kaeser soll bereit sein, auch den französischen Energiekonzern Areva aus einem Joint Venture mit Gamesa herauszukaufen, um den Deal unter Dach und Fach zu bringen, wie die »Süddeutsche Zeitung« berichtete. Damit würde Siemens am Ende mehr bekommen als geplant - eine Übernahme der Windkraftgeschäfte von Areva sei nämlich zunächst nicht angedacht gewesen. Ein Siemens-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren. dpa/nd