Da gibt es viel zu tun

  • Udo Bartsch
  • Lesedauer: 2 Min.

Ob Marco Polo seine legendären Wege tatsächlich genau so genommen hat, wie überliefert, ist nicht gesichert. Wir folgen jedenfalls der bekannten Reisefiktion von Venedig nach China. Dabei gilt es, Waren zu sammeln, Aufträge zu erledigen, Handelsposten zu errichten. Alles bringt Punkte. Es gibt viel zu tun, und eine Partie erscheint zu kurz, um all das zu erledigen.

Und genau deshalb lockt »Marco Polo« trotz komplexer Regeln immer wieder an den Tisch. Alles irgendwann unter einen Hut zu bringen, wird wahrscheinlich nie klappen, denn auch die Würfel haben ein Wörtchen mitzureden.

Jeder Spieler würfelt fünf Würfel. Anschließend setzt er sie für verschiedene Aktionen ein. Je höher die Augenzahl, desto größer der Nutzen. Doch damit nicht der Meisterwürfler gewinnt, bedeuten höhere Augenzahlen auch höhere Kosten...

Zum Meisterwerk wird das Spiel durch seine Variabilität. Der Spielplan ist jedes Mal anders bestückt. Und jeder Spieler verkörpert einen von acht unterschiedlichen Charakteren mit teilweise bemerkenswerten Sonderfähigkeiten. So fühlt sich keine Partie wie ihre Vorgängerversion an. »Marco Polo« besitzt das Zeug zum Dauerbrenner.

»Auf den Spuren von Marco Polo«, Daniele Tascini und Simone Luciani, Hans im Glück, für zwei bis vier Spieler ab 12 Jahre, ca. 38 Euro.

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