Textile Räume

Gobelins von Inge Flierl in der Galerie der Moderne

Die schönsten Gobelins aus dem Lebenswerk von Inge Flierl zum 90. Geburtstag kündigt die Galerie der Moderne an - und in der Tat, man weiß nicht, was man mehr bewundern soll: den klar konstruierten Aufbau, die Symmetrie und Geschlossenheit ihrer Bildteppiche oder die unerschöpfliche Vielfalt an Formen, Farben und Symbolen.

Zu jeder Tapisserie (abgeleitet vom lateinischen Tapetum, der ursprünglichen Bezeichnung für den gewirkten Wandteppich) gehört ein künstlerisches Konzept, das Inge Flierl, die Nestorin der Berliner Wirkkunst, in Form einer zeichnerischen Vorlage entwirft. So wie ein Musiker die Melodie hört, wenn er die Noten liest, so begleitet diese Zeichnung die Wirkerin durch alle Phasen des Produktionsprozesses, von der kunstvollen Einfärbung der Wollen bis zum detailtreuen Nachbilden.

Anregungen nimmt Inge Flierl aus der Farb- und Formensprache der Malerei der klassischen Moderne sowie des Bauhauses. Ihre Themen behandeln Licht ...


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