Schon mit seinem Debüt sorgte Rolf Hochhuth für einen Skandal. Das Schauspiel »Der Stellvertreter«, erschienen 1961, in dem er der Kirche eine Mitschuld am Holocaust gibt, wurde zum Welterfolg. Er gilt als einer der wichtigsten, aber auch umstrittensten deutschen Dramatiker der Nachkriegszeit. Am heutigen Freitag wird Hochhuth 85.
Anlässlich seines Geburtstages findet am Freitag auf Einladung der Anna Amalia und Goethe Akademie zu Weimar die Buchpremiere seines neuen Werkes »Ausstieg aus der Nato - oder Finis Germaniae« (Zeitgeist Verlag), mit Lesung statt. Mit dabei wird Hochhuth auch den bereits erschienenen Gedichtband »Das Grundbuch« (Rowohlt) sowie die ebenfalls im März im J. H. W. Dietz Verlag veröffentlichte Biografie »Hochhuth - der Störenfried« von Birgit Lahann haben. nd/dpa
Reithaus im Ilmpark, Platz der Demokratie, 99423 Weimar, 19 Uhr
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1006951.lesung-in-weimar.html