Einflussnahme im Fall »Labor« bestritten
München. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat im Untersuchungsausschuss »Labor« dem Verdacht politischer Einflussnahme auf die Ermittlungen des Landeskriminalamts widersprochen. Herrmann wies am Dienstag die Vorwürfe enttäuschter LKA-Ermittler zurück, die über massive Behinderungen ihrer Nachforschungen zu vermutetem massenhaften Abrechnungsbetrug in der Ärzteschaft von 2006 bis 2008 geklagt hatten. »Ich kann zu keinem Zeitpunkt irgendeine politische Einflussnahme erkennen«, sagte Herrmann bei seiner Zeugenaussage. Auch auf den früheren Landespolizeipräsidenten Waldemar Kindler und den damaligen LKA-Präsidenten Peter Dathe sei kein Einfluss ausgeübt worden. dpa/nd
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