Altanschließer laden Frust ab

Wasserverband Strausberg-Erkner vertagt Entscheidung über Rückzahlung der Beiträge

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Grundstückseigentümer mit Wasser- und Abwasseranschluss vor Oktober 1990 warten auf Rückzahlung unrechtmäßig kassierter Beiträge - und warten und warten.

Alle Altanschließer sollen ihre Beiträge zurückerhalten. Das beantragte Strausbergs Bürgermeisterin Elke Stadler (parteilos) am Mittwochabend in einer anfangs öffentlichen Verbandsversammlung des Wasserverbands Strausberg-Erkner (WSE). Zugleich signalisierte sie, dass sie auch »sehr gut damit leben« könne, bis zur nächsten Versammlung abzuwarten, da noch viel zu klären sei.

WSE-Vorsteher Henner Haferkorn erklärte, es werde sicher auch bis zum nächsten Treffen noch kein belastbarer Lösungsvorschlag der rot-roten Landesregierung vorliegen. Frühestens Ende des Jahres könne man im WSE eine Strategie beraten. So wurde Stadlers Antrag einstimmig auf eine relativ unbestimmte Zeit vertagt.

Einst hatte Haferkorn im Innenausschuss des Landtags vergeblich darum gebeten, Brandenburgs Wasserverbände nicht zur Erhebung der Altanschließerbeiträge zu zwingen. Der WSE benötige die rund 22 Millionen Euro gar nicht, sagte er damals.

Doch i...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.