Die Fähre »Sewol«

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Fähre »Sewol« wurde 1994 von der Werft Hayashikane in der japanischen Stadt Nagasaki vom Stapel gelassen. Sie war ein sogenanntes RoPax-Fährschiff. Ro steht für Ladung sowie Pax für Passagiere. Beim Bau verfügte das Schiff über 52 Kabinen und konnte 800 Passagiere, 90 Pkw und 60 Lkw transportieren. Durch einen Umbau im März 2013 wurde eine auf 960 erhöhte Passagierkapazität erzielt.

Am 16. April 2014 befand sich die Fähre auf dem Weg von Intschhon auf dem Festland zur Insel Tschedshu. Kurz vor dem Ziel kenterte sie und sank. Der erste Notruf der »Sewol« war um um 8.58 Uhr bei der zuständigen Behörde, dem Tschedshu Vessel Traffic Services Center eingegangen. Etwa eine halbe Stunde später hatte sich die Fähre um etwa 60 Grad geneigt, und weitere eineinhalb Stunden später sank sie. Das Schiff verblieb dabei zunächst in einer Position, in der noch der vorderste Teil des Rumpfes aus dem Wasser ragte, ehe die Fähre komplett im Meer versank. nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal