Telekom-Tochter bleibt außen vor

  • Lesedauer: 1 Min.

Nur gut die Hälfte der rund 120 000 Beschäftigten des Telekom-Konzerns profitiert vom jüngsten Tarifabschluss. Ein Teil der Mitarbeiter sind noch Beamte - ein Relikt aus den Jahren vor 1995, als die Telekom Teil der Bundespost war und den Telekommunikationsmarkt konkurrenzlos beherrschte.

Insbesondere die 27 000 Mitarbeiter der Konzerntochter T-System, die unter anderem Rechenzentren für Großkunden betreibt, bleiben außen vor. Über ihre Einkommen wird separat verhandelt, die Tarifrunde 2016 begann am 5. April. Die Forderung auch hier: Fünf Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr.

Ver.di beruft sich auf die als hinreichend rosig empfundenen »allgemeinen, branchenbezogenen und konzerninternen Wirtschaftsdaten«. Man wendet sich zudem gegen eine drohende Abkoppelung vom Mutterkonzern. »Völlig überzogen!«, so lautet der Konter der Arbeitgeber. Am kommenden Mittwoch beginnt die zweite Verhandlungsrunde. mm

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal