Steag prüft Abschaltung von Kraftwerksblöcken

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Essen. Der Essener Energiekonzern Steag steht wegen des Verfalls der Börsenstrompreise vor Einschnitten und prüft die Abschaltung von Steinkohle-Kraftwerksblöcken. Standortentscheidungen seien noch nicht gefallen, sagte ein Sprecher anlässlich der Jahresbilanz. Als besonders gefährdet gelten zwei Blöcke in Voerde und ältere Blöcke in Herne und Lünen. Steag betreibt bundesweit acht Steinkohlekraftwerke. 2015 seien die Erträge aus Stromerzeugung und -handel im Inland bereits um 14 Prozent zurückgegangen, teilte das Unternehmen mit. Die Mitarbeiterzahl sank 2015 um etwa acht Prozent auf gut 5900. Im vergangenen Jahr lag das operative Ergebnis (Ebitda) mit knapp 400 Millionen Euro noch einmal knapp über dem Vorjahr. An die Eigentümer - sieben Stadtwerke aus dem Ruhrgebiet - würden 80 Millionen Euro ausgeschüttet, hieß es. Steag profitiert dabei von gewinnträchtigen Kraftwerken im Ausland und investiert in erneuerbare Energien. dpa/nd

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