Die Gedanken sind frei

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Ein Jahr lang saß Klaus Kordon in Stasi-Haft, nachdem 1972 sein Versuch gescheitert war, über Bulgarien in den Westen zu gelangen. 1973 wurde er von der Bundesrepublik freigekauft. Um die fünf Monate in Einzelhaft zu überstehen, erzählte der gelernte Fernsehmechaniker später, habe er sich im Kopf Romane ausgedacht. Heute ist Klaus Kordon als Autor zahlreicher Kinder- und Jugendbücher bekannt, für seinen Roman »Krokodil im Nacken« wurde er 2003 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Die Bühnenadaption dieses autobiografischen Buches, in dem Kordon seine Haftzeit verarbeitet, wurde 2006 von der »drehbühne berlin« uraufgeführt. Bei einem Gastspiel in der ufa-Fabrik ist eine überarbeitete Fassung des Stücks an diesem Mittwoch, 11 und 20 Uhr, zu sehen. Das Regieduo Lorenz Christian Köhler und Nanda Ben Chaabane arbeitet dabei mit Schauspiel, Film und Objekttheater. nd Foto: Moritz Weisskopf

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