Geprüft und versiegelt

Bei vielen Testplaketten ist nicht sofort erkennbar, wofür sie vergeben wurden

  • Grit Gernhardt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Prüfzeichen sind für Verbraucher oft ein Buch mit sieben Siegeln. Der Bundesgerichtshof will für mehr Klarheit sorgen, der TÜV Rheinland sieht sich dafür bereits gerüstet.

TÜV-Plakette, Blauer Engel, Biosiegel, Stiftung-Warentest-Urteil, Ökotest-Qualitätssiegel - die Menge der Produktkennzeichnungen ist unüberschaubar. Oft wissen die Kunden auch gar nicht, was wann und wie getestet wurde. Dass es viele gern wissen würden, belegt der noch unveröffentlichte Verbraucherspiegel des TÜV Rheinland, der »nd« vorliegt. Demnach achten 35 Prozent der Verbraucher vor einem Kauf oft oder sehr oft darauf, ob ein Produkt auf Qualität, Sicherheit oder Schadstoffe getestet wurde. Ob sie am Ende dann auch das Produkt mit dem Siegel kaufen, ist damit aber noch nicht gesagt - 90 Prozent der 1320 repräsentativ Befragten achten auf den Preis, immerhin 63 Prozent zunächst mal auf den Hersteller oder die Marke.

Sortiert man jedoch nach Produktkategorien, zeigen sich die Prioritäten recht deutlich: Bei Schutzkleidung wie Fahrradhelmen sowie bei Kinderspielzeug oder Haushaltsgeräten ist es jeweils rund 80 Prozent der Konsum...


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