nd-aktuell.de / 20.05.2016 / Politik / Seite 13

P+S-Schiffbauer scheitern mit Klage um Altersteilzeitgelder

Stralsund. Ehemalige Schiffbauer der pleitegegangenen P+S-Werften sind mit einer Klage um die Zahlung ihres angesparten Altersteilzeitkapitals gegen die frühere P+S-Geschäftsführung endgültig gescheitert. Wie der IG-Metall-Bevollmächtigte Guido Fröschke am Donnerstag sagte, ist eine Revision vom Bundesarbeitsgericht abgewiesen worden. Man warte nun die schriftliche Urteilsbegründung ab und entscheide dann, ob Klage vor dem Bundesverfassungsgericht eingereicht werde. Nach der Pleite der P+S-Werften im August 2012 standen 136 ältere Mitarbeiter vor dem finanziellen Verlust ihres angesparten Geldes. Sie hatten über drei Jahre auf einen Teil ihres Lohnes verzichtet, der in der anschließenden Freizeitphase ausgezahlt werden sollte. Insgesamt wurden so 3,8 Millionen Euro zurückgestellt. Mit der Pleite der P+S-Werften ging das Geld verloren. Die Arbeiter warfen der P+S-Geschäftsführung vor, das angesparte Vermögen nicht ausreichend gegen Insolvenz gesichert zu haben. dpa/nd