Kruse fordert einen Fonds

Geld für den Kunstkauf

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Der Haushaltsexperte Rüdiger Kruse (CDU) hat die Gründung eines millionenschweren Fonds für den öffentlichen Ankauf von Kunst vorgeschlagen. »Die Museen haben heute kaum noch Geld, um selbst Werke zu erwerben«, sagte der Bundestagsabgeordnete in einem Gespräch der Deutschen Presse-Agentur. »Dadurch entstehen gerade im Bereich der zeitgenössischen Kunst schmerzliche Sammlungslücken. Das darf eine Kulturnation wie Deutschland nicht zulassen.« Der Fonds sollte nach Meinung von Kruse zum Auftakt mit 100 bis 120 Millionen Euro bestückt werden. »Damit könnte der Staat rasch und flexibel reagieren, wenn sich etwa ein Sammler von einem wichtigen Werk trennen will«, so der Hamburger Bundestagsabgeordnete. Als Berichterstatter für den Kulturbereich will er den Vorschlag im Herbst in die Haushaltsberatungen 2017 einbringen. dpa/nd

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