Durchleuchtete Geschichte

  • Lesedauer: 1 Min.

Was den Lebenden Recht ist, kann Toten auch nicht schaden: Röntgenstrahlen finden nicht nur versteckte Tumoren bei Patienten im Krankenhaus, sie werden auch genutzt, um präkolumbianische Mumien aus Südamerika oder aus dem alten Ägypten zu analysieren. Konnte man noch im 19. Jahrhundert nur durch Auswickeln der Mumien Erkenntnisse über den Gesundheitszustand altägyptischer Pharaonen und Würdenträger gewinnen, so machte man sich bereits 1896, ein Jahr nach Entdeckung der Röntgenstrahlen diese auch zur schonenden Untersuchung von Mumien zunutze. Magnetresonanz- und Röntgen-Computertomographie erlauben heute detailreiche dreidimensionale Bilder. Selbst verkohlte antike Papyrosrollen lassen sich so teilweise lesen. StS

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