Ein-Mann-Unternehmen werden weniger
Berlin. Einer Studie zufolge suchen immer weniger sogenannte Solo-Selbstständige ihr Glück auf dem freien Arbeitsmarkt und wechseln häufiger in einen festen Job. Seit 2012 sei die Zahl der Ein-Mann-Unternehmen um acht Prozent zurückgegangen, berichtet die »Süddeutsche Zeitung« (Samstag). Das Blatt beruft sich auf ein Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) für das Arbeitsministerium. Laut Studie gab es 2014 noch 2,34 Millionen Menschen, die ihre Dienstleistungen ohne Angestellte anboten. Problematisch ist nach der DIW-Studie, dass die Altersvorsorge bei den allein tätigen Selbstständigen an Bedeutung verloren hat. Nicht einmal mehr die Hälfte von ihnen sorge für das Alter vor. Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) erklärte laut »SZ« dazu, dies berge »ein neues Risiko für Altersarmut«. Sie wolle im November ein Weißbuch mit konkreten Lösungsoptionen vorlegen. dpa/nd
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