Frankfurt am Main. IG-Metall-Chef Jörg Hofmann hat seine Gewerkschaft zum 125-jährigen Jubiläum aufgerufen, für soziale Rechte in der digitalen Arbeitswelt der Zukunft zu kämpfen. »Unsere Verantwortung war und ist, die Arbeitswelt sicher, gerecht und selbstbestimmt fortzuentwickeln«, sagte Hofmann bei der Festveranstaltung am Samstag in der Paulskirche in Frankfurt am Main. Bei neuen Entwicklungen wie der Industrie 4.0 gehe es auch um den Sozialstaat 4.0. »In Zukunft wird die Neuausrichtung der Arbeitszeitpolitik eine wichtige Rolle spielen - Zeit in der Arbeit, Zeit für das Leben«, fügte Hofmann hinzu. Im Juni 1891 hatten sich in Frankfurt Arbeiter zum Deutschen Metallarbeiter-Verband zusammengeschlossen, der größten Vorläuferorganisation der IG Metall. Heute hat die Gewerkschaft knapp 2,3 Millionen Mitglieder. AFP/nd