VW-Aktionärsfamilien streiten Streit ab

Porsche und Piëch unterstützen Konzernumbau

VW steckt in der größten Krise seiner Geschichte. Konzernchef Müller will nun groß umbauen. Die Aufsichtsräte hat er hinter sich.

Wolfsburg. Angesichts von Spekulationen über einen internen Machtkampf haben die Familien Porsche und Piëch als VW-Großaktionäre Einigkeit demonstriert. »Von zerstritten kann überhaupt keine Rede sein«, sagte VW-Aufsichtsrat Hans Michel Piëch der »Bild« in einem gemeinsamen Interview mit seinem Cousin Wolfgang Porsche. Entscheidungen müssten aber auch mal kontrovers diskutiert werden. Porsche ergänzte, man stehe als Familien für VW ein. In den vergangenen Wochen hatte es Berichte gegeben, dass ein Streit ausgebrochen sei.

Aktueller Anlass war der künftige Kurs des Konzerns und die Frage, ob VW seinen Aktionären eine Dividende für das vergangene Geschäftsjahr zahlen solle. Wegen des Abgasskandals hatte Volkswagen den größten Verlust der Konzerngeschichte gemacht. Eine Nulldividende hätte für große Konflikte bei VW sorgen können. Dies hätte die starke Stellung des Landes...


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