Oligarchische Bitcoin-Welt
Die Digitalwährung bleibt eine Randerscheinung
Erstmals akzeptiert eine staatliche Einrichtung Bitcoins: In der Schweizer Kommune Zug dürfen ab 1. Juli Leistungen des Einwohneramtes bis zu 200 Franken (184 Euro) mit der Digitalwährung bezahlt werden. Man wolle damit für Firmen der digitalen Finanzbranche ein Zeichen setzen, erklärte Stadtpräsident Dolfi Müller.
Tatsächlich haben sich einige Blockchain-Start-ups hier niedergelassen. Aber Zug ist berühmter als Steuerparadies mit unzähligen Briefkastenfirmen. Sie leben von Anonymität - wie die Bitcoin-Szene. Weder Gesetzgeber noch Notenbank regulieren die 2009 entstandene Kryptowährung, was libertäre und anarchistische Computerfreaks genauso anzieht wie Drogenhändler, auch wenn legale Onlinekäufe der Normalfall sind. Um eine in...
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