Eine Stiftung für zwei Kunstmuseen
Cottbus. Die geplante Fusion der Museen in Cottbus und Frankfurt/Oder zu einem Landeskunstmuseum für Brandenburg kommt voran. Derzeit liefen die Abstimmungen zwischen den Städten, den Museen und dem Kulturministerium, sage Ministeriumssprecher Stephan Breiding am Dienstag. Ein Konzept für die weitere Ausrichtung könnte bis Ende des Jahres vorliegen. Durch die Fusion des Kunstmuseums Dieselkraftwerk Cottbus und des Museums für Junge Kunst Frankfurt (Oder) unter dem Dach der Brandenburgischen Kulturstiftung sollen eine für beide Häuser zukunftsfähige Organisationsstruktur, neue Vermarktungsmöglichkeiten und ein eigener Schwerpunkt entwickelt werden. Der Schwerpunkt liegt aktuell bei beiden Einrichtungen auf ostdeutscher und DDR-Kunst. Eine stärkere Öffnung nach Osteuropa könnte die Wahrnehmung der Museen auch überregional fördern, sagte Breiding. Ihm zufolge ist die geplante Fusion nicht unumstritten. Sie werde bei allen Beteiligten aber auch als Chance gesehen. epd/nd
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