»Alice« goes RambaZamba

  • Lesedauer: 1 Min.

Ein Grundproblem des Inklusionstheaters besteht darin, dass es bisweilen recht nah an das ungeschützte Begaffen vermeintlich Minderbemittelter geraten kann. Beim »Theater RambaZamba« ist man sich dieser Gefahr bewusst, schert sich aber nicht weiter darum. Hier spielen Menschen mit sogenannter Behinderung vom Kindertheater bis zum Klassiker der Weltliteratur jedes Schauspielgenre, meist in eigenwilligen Barbeitungen. Und wenn eine Inszenierung einmal daneben geht, geht sie eben daneben.

Von Freitag bis Montag steht nun in insgesamt sechs Vorstellungen (Theater RambaZamoba in der Kulturbrauerei in Prenzlasuer Berg) »Alice auf Kaninchenjagd« nach Motiven von Lewis Carrolls Kinderbuchklassiker auf dem Programm. Die kluge und tanzfreudige Alice versucht darin, die Regeln zu lernen, um die Erwachsenenwelt zu verstehen. Auf der Suche nach ihren Eltern gerät sie ständig in gefährliche Situationen. Alice isst die Regeln auf und lernt, mit Bauch und Herz zu denken: Dicke sind süß und Regeln kann man in den Wind werfen. cba

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