nd-aktuell.de / 12.07.2016 / Kultur / Seite 14

Karusseit, Heym und ein Akkordeon

Stefan Heym einmal ganz anders: heitere Anekdoten zum Thema Ehe- und sonstige Lebensnotwendigkeiten, geschrieben für seine Ehefrau Inge. Diese vergnügten und nachdenklichen, humorvollen und weisen Geschichten in »Immer sind die Weiber weg« zeigen Stefan Heym von einer ganz neuen, unbekannten Seite. Ob er nun von der ersten misslungenen Tanzstunde oder aber von einem verlorenen Gebiss erzählt - nie ist er deprimiert, sondern nimmt alles mit einer gehörigen Portion Gelassenheit. Ursula Karusseit folgt Heym in seinem Sprachduktus und erweist sich als kongeniale Interpretin dieser Texte. Tobias Morgenstern begleitet und ergänzt beschwingt und verschmitzt auf dem Akkordeon. nd

12.7., 19.30 Uhr, Prater, Kastanienallee 7-9, Prenzlauer Berg