Personalwechsel in London

Etappensieg und ein Gegenkandidat mehr für Labourchef Jeremy Corbyn

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London. Mit launigen Worten hat sich David Cameron am Mittwoch vom britischen Parlament verabschiedet. »Ich war einmal die Zukunft«, sagte er nach sechsjähriger Amtszeit unter großem Beifall der Abgeordneten. Für den frühen Mittwochabend wurde erwartet, dass Königin Elizabeth II. Theresa May als Nachfolgerin von David Cameron als Premierminister ernennt - eine reine Formsache.

Derweil verschärfte sich der Streit in der Labour-Partei. Am Mittwoch kündigte der Abgeordnete Owen Smith an, als zweiter Herausforderer gegen den Parteivorsitzenden Jeremy Corbyn anzutreten. Zuvor hatte bereits Angela Eagle ihre Kandidatur verkündet. Am Dienstag errang Corbyn im Kampf um den Parteivorsitz aber einen Etappensieg. Das Exekutivkomitee der Partei entschied, dass er als Parteivorsitzender automatisch Kandidat ist und nicht wie die anderen Bewerber die Unterstützung von mindestens 51 Abgeordneten vorweisen muss. Unter den Abgeordneten genießt Corbyn wenig Unterstützung, anders als an der Basis. nd/Agenturen Seite 7

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