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Folge 129: Transnational

Lexikon der Bewegungssprache

  • Lesedauer: 1 Min.

Grenzen überschreiten, damit meint der*die gemeine Aktivist*in nicht nur, sich gegen staatliche Verordnungen und Beamt*innen durchzusetzen. Linke denken gern im großen Maßstab und wollen nicht nur ein kleines Stückchen, sondern lieber gleich die ganze Welt für sich gewinnen. Wenn Genoss*innen verschiedener Länder zu transnationalen Aktionen zusammenkommen, hießen die jüngst Blockupy, Altersummit oder European Days of Action. Dabei geht es nicht nur um Vernetzung, sondern um konkrete Anliegen, wie ein anderes Europa zu schaffen, die Troika-Politik zu stoppen oder das transatlantische Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) zu verhindern. Auf der Straße erfreuen sich Aktivist*innen über brennende Autos oder bunte Hassis. Im Kongresssaal werden alternative Wirtschaftskonzepte und Wege zu einer Welt ohne Armut entworfen. Die Zusammenarbeit von zumeist Europäer*innen an wechselnden Orten - möglichst im Herzen der Bestie - ist in der globalisierten Welt nicht nur einfacher, sondern stets auch notwendiger geworden, um eben transnational organisierten Konzernen und politischen Akteur*innen etwas entgegenzusetzen. kah

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